Mittlerweile weiß man es: Afrika ist bisher – mit Ausnahme Südafrikas – vom Coronavirus weitgehend verschont geblieben. Und wir hoffen natürlich, dass das so bleibt. Die Gründe dafür sind noch nicht vollends bekannt, bisher hat man nur Vermutungen. Am Anfang traf der "Lockdown" die Bevölkerung hart, denn mit Ausnahme der Geschäfte mussten alle Händler und Gewerbetreibenden ihre Arbeit stoppen. Und das ist für ein Land, in der die Mehrheit der Bevölkerung von der Hand in den Mund lebt, unvorstellbar, denn von welchem Geld sollen sie dann ihr Essen kaufen?
Die Phase, in der die Bevölkerung auf die Verteilung von Maismehl und Bohnen angewiesen war, ist aber zum Glück vorüber, nur die Schulen und Universitäten sind noch geschlossen. Somit sind auch die Kinder und Jugendlichen, die wir unterstützen, derzeit in keiner regulären Schule. Die meisten haben sich eine andere Betätigung gesucht: Pauline arbeitet frewillig in einem Krankenhaus, Shubaiha hilft in einem Sozialzentrum und frischt ihre Nähkenntnisse auf, indem sie andere im Nähen unterrichtet, David arbeitet in Enochs Tischlerei "JJ furnitures" und eignet sich dadurch Grundkenntnisse im Möbelbau an.