Epilepsie

Auch das gibt es leider in Uganda: Ein Freund meiner Jugendlichen leidet unter Epilepsie. Aufmerksam gemacht wurde ich von seinem Freund, der mir von den nächtlichen Attacken erzählte und dass niemand wisse, woher diese kämen. Mein erster Gedanke anhand der Beschreibung war sofort: Epilepsie. Nein, diagnostiziert sei dies noch nie worden; man denke an Verhexung oder Dämonen. Man habe ihn auch zu einem Pastor gebracht, aber nichts hat etwas verbessert.

Also bin ich mit ihm zum Arzt meines Vertrauens gegangen; dieser hat ebenfalls sofort auf Epilepsie getippt, aber sicherheitshalber ein EEG verordnet. Jetzt wissen wir es ganz genau!

Gott sei Dank gibt es in Uganda – auch für Ugander – leistbare (indische) Medikamente. Diese soll er jetzt zwei Jahre lang nehmen, dann wird man nach einer Untersuchung und Unterbrechung von drei bis sechs Monaten sehen, ob er sein weiteres Leben ohne Medikamente auskommt oder doch welche nehmen muss.

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