Ein Foto von Pauline

Pauline in der Apotheke ihres Bruders. Für Pauline, die im ugandischen Hinterland aufwächst, war es bisher nicht einfach, mit uns zu kommunizieren. Der Kontakt lief immer über David in Kampala, der die Zeugnisse einsammelt und das Schulgeld verteilt. Jetzt, mit 16 Jahren, hat sich Pauline ein Smartphone gewünscht und ist nun direkt mit uns in Kontakt. Schön, dich zu sehen, Pauline! 

Afrika-Projekt in der Neulandschule

Susanne Raffeiner ist eine engagierte Lehrerin in der Neulandschule in Wien 19, die viele Jahre in Uganda gelebt und gelehrt hat. Im Dezember veranstaltete sie in ihrer Schule ein Afrika-Projekt, zu dem sie auch Enoch einlud. Enoch erzählte den Schülerinnen und Schülern – von Bildern unterstützt -, wie es ist, in Uganda aufzuwachsen und in die Schule zu gehen. Er hat es genossen, den Kindern von seiner Kindheit zu berichten und ihre Fragen zu beantworten. Es war eine schöne Begegnung für alle! Danke an Susanne Raffeiner für die Einladung … und das leckere Huhn mit Erdnusssauce beim abschließenden Mittagessen!

Wo Shafiq ist, ist Party

Shafiq ist Musik und Musiker durch und durch: Seine Fröhlichkeit ist ansteckend und wo Shafiq ist, ist Party! Kein Wunder, dass er in der Schule zum Beauftragten für Talenteförderung ernannt wurde. Shafiq würde ja gerne Musiker werden. Vorher soll er aber noch die Mittelschule abschließen, damit er auch ein Handwerk erlernen kann – für den Fall der Fälle. 

Betty steht auf eigenen Beinen

Betty hat es geschafft: Sie hat ihre Ausbildung als Friseurin abgeschlossen! Aber nicht nur das: Sie hat Arbeit gefunden und verdient jetzt in einem Frisiersalon ihr eigenes Geld!

Es ist wirklich schön, Bettys Erfolgsmeldungen zu bekommen: Sie hat ein regelmäßiges Einkommen, mit dem sie ihr Leben finanzieren kann. Sie kann das Schulgeld ihres vierjährigen Sohnes zahlen, der in die Vorschule geht. Und sie hat offensichtlich Spaß an der Arbeit und kann sich so richtig kreativ austoben. An sich selbst und an ihren Kundinnen probiert sie immer neue Kreationen. 

Auch ein Foto ihrer Ausbildnerin hat sie mir geschickt, denn diese ist ihr großes Vorbild: "Sie hat mir das Handwerk beigebracht und mir gezeigt, was eine Lady ausmacht!"

 

Unsere Mission

"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben."

Alexander von Humboldt

Wir von "Schüler schultern in Uganda" machen seit 2011 Entwicklungshilfe vor Ort, denn "East or West – Home is best!" Daheim ist, wo Herz und Familie pulsieren.

Wir von "Schüler schultern in Uganda" sind auch der Meinung, dass der Blick über den Tellerrand das beste Mittel ist, Vorurteile ab- und Lösungskompetenzen aufzubauen.

Wir wollen einen Beitrag zu gegenseitigem Verständnis und kulturellem Austausch leisten und mithelfen, Schranken in unseren Köpfen abzubauen.

Petra Regen und Thomas Bilek

 

Da fließen die Millionen

Im Februar fließen die Millionen, denn da ist immer das Schulgeld für das erste Trimester des neuen Schuljahres zu zahlen. Der Wechselkurs beträgt 1:4200 – ein Euro entspricht demnach 4.200 Uganda Shilling: Da kommen schnell einmal Millionenbeträge zusammen.

Der Verteiler des Schulgelds in Uganda ist David, Enochs älterer Bruder. Mit seinen mittlerweile 21 Jahren hat er schon bewiesen, dass man sich in Geldangelegenheiten auf ihn verlassen kann: Er hat die Kontaktdaten zu allen unterstützten Familien, sodass er auch für jene als Vermittler auftritt, zu denen die Verbindung nicht immer ganz leicht zu halten ist.

Pauline zum Beispiel wohnt in einem Dorf im ugandischen Hinterland. Strom und eine Telefonverbindung sind nicht immer gegeben, sodass ich oft monatelang nichts von ihr höre. Vor allem wenn sie im Internat ist, kann ich sie gar nicht erreichen. In den Ferien läuft der Kontakt dann über das Telefon ihrer Mutter. Für David ist es da schon leichter, mit Paulines Mutter von Zeit zu Zeit zu kommunizieren, zumal sie auch kein Englisch spricht und er ihren Dialekt jedenfalls versteht.

Wir suchen übrigens noch Unterstützer für unsere Kinder und Jugendlichen. Wenn auch Sie dazu beitragen wollen, einem jungen Menschen in Afrika eine Zukunftsperspektive zu geben, dann melden Sie sich bei mir!

 

Hochkarätige Musiker und ein toller Sound

Gewisse Dinge soll man ja ein bisschen setzen lassen, bevor man sie wieder in die Hand nimmt. So ging es mir mit unserer Benefiz-CD "Zwei Freunde und ihre Lieder", die wir im November 2016 im Studio aufgenommen haben. Nach der Freigabe zum Pressen habe ich sie nicht mehr angehört – da war sie noch zu frisch. Jetzt, gut ein halbes Jahr später, habe ich sie mir wieder zu Ohren gebracht und ich muss sagen, ich bin begeistert! 

Unser Producer Chris Alexander hat famose Arrangements geschrieben und eine Reihe hochkarätiger Musiker ins Studio geholt, um unsere Lieblingssongs umzusetzen. Das "Waka Waka" wird von richtigem Urwald-Sound eingeleitet – dazu stimmt Enocah als unser "Special Guest" in seinen Muttersprachen Luganda und Englisch auf Afrika ein: "Africa, the Land where it all started. The Land where talents are evolving everyday. We can give a hand to raise those talents!"

Auch "Pata Pata" versprüht – nicht zuletzt dank Enochs Beitrag – African Feeling! Bei "Guantanamera" folgten wir Karls Idee, den Song in einer kubanische Taverne zu inszenieren – Gläserklirren und Begrüßung der Gäste inklusive. Das berühmte "In the Ghetto", an das ich auch in den Slums von Kampala immer denken muss, singt Karl auf Deutsch mit dem ebenso berührenden Text "In Chicago". Für die "Weißen Rosen aus Athen" hat unser Producer Chris einen famosen Buzuki-Spieler engagiert.

Den Abschluss der CD bildet mein All-time-favourite-Song "The Places you find Love". Ende der 80er Jahre versammelte Qunicy Jones die Crème de la Crème der damaligen R&B-Musiker im Studio, um für das Album "Back on the Block" Songs wie "Birdland" oder "The Secret Garden" einzuspielen. Der Song "The Places you find Love" erhielt den Grammy Award "Bestes Instrumentalarrangement mit Gesangsbegleitung". An dieser Stelle sage ich noch einmal ein großes Dankeschön an Chris Alexander, dass er meinen so lange gehegten Wunsch erfüllt hat, dass ich diesen Song selbst singen kann!

 

Enoch im Jungbauernkalender 2018!

Es ist ja wahrlich eine Sensation! Da kommt Enoch aus Uganda, absolviert sein erstes Jahr in der Landwirtschaftsfachschule Hollabrunn und ist – flugs – schon im Österreichischen Jungbauernkalender 2018 vertreten! Ich freue mich für ihn und den medialen Rummel, den es seit dem gestrigen Presseshooting um ihn gibt. Die Presse, Heute, agrarheute, Servus TV und sogar der ORF berichten.

Die Presse erwähnt ihn sogar persönlich: Backstage: Erste Einblicke in den Jungbauernkalender. Und auch die deutsche agrarheute berichtet mit Foto und Bildunterschrift von Enoch.

Den Kalender gibt es ab Oktober 2018 zu kaufen.